Donnerstag, 10. Oktober 2019

Orgasmus und Erregung - Leseprobe


Leseprobe aus einem meiner BDSM-Ratgeber
Die Kontrolle der Lust und Orgasmen kann ein sehr wichtiger Teil einer BDSM-Beziehung bzw. Session sein.
Klassischer Geschlechtsverkehr ist oft kein Teil einer BDSM-Beziehung. Aber dieses Buch ist für Anfänger und Neugierige geschrieben, da wird „normaler“ Sex häufiger Bestandteil der Beziehung sein.
Die Lust- und Orgasmuskontrolle von einem „tease & denial“ bis hin zu dauerhaften Keuschhaltung reichen.


Tease & Denial
Das ist eine meiner Lieblingspraktiken. Dabei geht es um ein gezieltes Aufgeilen und ein ebenso gezieltes Abflauen lassen der Geilheit.
Das Aufgeilen kann je nach Vorlieben des Sub oder der Sub, das ist geschlechtsunabhängig, erfolgen.
Die Stimulation kann durch Sub selbst erfolgen müssen oder der Herr/die Herrin reizt den Sklaven/die Sklavin bis knapp vor den Höhepunkt.
Ob sich nun der Sklaven nach Anweisungen der Herrin wichsen muss oder er einfach nur den Befehl dazu bekommt und dann negiert wird, lässt viel Spielraum offen.
Auf jeden Fall darf der Sklave/die Sklavin nicht zum Höhepunkt kommen.
Nach einer Pause kann das Spiel wieder von vorne beginnen. Wie häufig sich nun Subbie an den Rand des Höhepunktes bringen muss, ist rein Sache der Herrin/des Herrn.
Mit der Zeit kann die dauernde Stimulation schmerzhaft werden.
Zusätzliche Spannung kann man in das Spiel bringen, wenn man dem Subbie Hoffnung auf den Orgasmus macht. Diese Hoffnung aber immer wieder enttäuscht oder doch ganz überraschend erfüllt.
Dieses Spiel kann auch mit Keuschhaltung verbunden werden. Vielleicht darf Subbie nach langer Zeit wieder einmal zum Höhepunkt kommen oder eben auch nicht.
Nach so einem „tease & denial“-Spiel kann Sub wieder keusch gehalten werden. Dazu kann ein Keuschheitsgürtel verwendet werden.
Ein schönes Spiel mit der Macht ist, wenn der Sub die Erlaubnis zu spritzen bekommt, aber knapp vor dem Orgasmus wird abgebrochen und der Schwanz wird wieder in den Keuschheitsgürtel eingeschlossen. Ein Spiel mit freudiger Erwartung und frustrierender Enttäuschung.


Keuschhaltung
Die totale Kontrolle über den Orgasmus ist ein häufiger und wichtiger Teil von BDSM-Beziehungen.
Der Top/Dom hat die absolute Kontrolle darüber, ob, wann und wie Bottom einen Höhepunkt haben darf.
Eine zusätzliche nette Variante ist, wenn der Bottom ein detailliertes Orgasmus-/Sextagebuch führen muss. Darin muss täglich beschrieben werden, was es an sexuellen Erlebnissen oder auch Fantasien bei Subbie passiert ist. Auch jeder Orgasmus muss darin vermerkt werden.
Das Tagebuch kann nur für den Top geschrieben werden oder es wird im Internet auf einschlägigen Seiten oder beispielsweise in einer Facebook-Gruppe veröffentlicht.
Bei der Keuschhaltung spielen auch sogenannte ruinierte Orgasmen eine Rolle. Dabei wird kurz vor dem Orgasmus, dem Point of no return, die Stimulation abgebrochen. Meist wird dann der folgende Orgasmus als sehr frustrierend erlebt. Ein vollständiges Lusterlebnis ist so nicht möglich.
Zwischen den Sessions kann über eine bestimmte oder unbestimmte Zeit (besonders fies) ein Wichsverbot erteilt werden.
Die Grenzen zwischen Wichsverbot und Keuschhaltung sind natürlich fließend. Das ist eine bewusste Zeit der Keuschheit.
Dieses Wichsverbot kann einfach von Top angeordnet werden oder auch durch das Anlegen eines Keuschheitsgürtels erzwungen werden.
Diese Zeit der erzwungenen Keuschheit, vielleicht sogar mit einem Berührungsverbot, verstärkt bei mir das devote Gefühl massiv.
Wenn es dann noch Wichsanweisungen, auch als Fern- oder Online-Erziehung gibt, aber mit einem Orgasmusverbot, dann steigert das die Geilheit immens.

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