Samstag, 14. September 2019

Leseprobe aus Sexfolter im Gefangenenlager

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Das zweite Kapitel aus der Kurzgeschichte hier nun als Leseprobe:

Die Einlieferung
Das Lager war auf einer tropischen Insel, wir wurden in Transportmaschinen hingeflogen. Wahrscheinlich wollten so die Machthaberinnen die grausamen Zustände in den Lagern vor der Bevölkerung verheimlichen, daher wurden sie auf weit entfernten und abgelegenen Inseln eingerichtet.
Außerdem war dadurch eine Flucht ausgeschlossen. Keiner von uns wusste, wo genau diese Inseln waren, wie weit entfernt das Festland oder eine andere Insel ist.
Daher waren die Lager auch kaum gegen Fluchtversuche gesichert. Es war auch gar nicht notwendig. Einerseits waren wir ja auf einer Insel, andererseits bekamen wir bei der Erstuntersuchung eine Schwanzfessel angelegt.
Jeder Befreiungsversuch wurde streng bestraft. Erst später wurde uns Häftlingen klar, welche grausame Zusatzfunktion diese Schwanzfesseln noch hatten.
Für diese Erstuntersuchung mussten wir uns natürlich nackt ausziehen. Zu diesem Zeitpunkt glaubte ich noch, danach Häftlingskleidung zu bekommen. Da unterlag ich aber einer Täuschung.
Es sollte das letzte Mal für lange Zeit sein, dass ich Kleider tragen durfte. Das war nur die erste Regel von vielen.
Diese Erstuntersuchung war nur eine sehr oberflächliche Untersuchung, eine Blutabnahme und eine Frage nach ansteckenden Krankheiten.
Völlig irritiert war ich, wie mir eine Aufseherin fest an den Schwanz griff und mit einem gekonnten Handgriff etwas über den Schwanz zog.
Sie fixierte es sehr fest, dieser „Ring“ konnte so nicht mehr abfallen. Dann kam die Erklärung, worum es sich handelt. Es war ein GPS-Sender, so wie es früher Fußfesseln gab. Jeder Versuch ihn abzunehmen wird sofort automatisch an die Überwachungszentrale gemeldet und schwerstens bestraft.
Außerdem ist das Gerät mit einer schmerzhaften Sicherungsvorrichtung versehen, die bei einer unberechtigten Abnahme aktiviert wird.
Noch wusste ich nicht, was damit gemeint war.
Eine weitere Regel war, wir waren nur mehr Nummern, meine Nummer war 1599. Diese Nummer wurde uns auch bei der Erstuntersuchung auf die Brust tätowiert.
Gesprochen werden durfte nur, wenn man von einer Aufseherin dazu aufgefordert wurde. Auch wir Häftlinge durften nicht miteinander reden.
Überall hingen Schilder mit Warnungen. Warnungen vor den scharfen Hunden, vor Schlangen, wir waren ja auf einer Tropeninsel.
Schilder wie wir uns bei jedem Appell zu verhalten haben. Wir mussten uns schweigsam nach unseren Nummern aufsteigend pro Baracke anstellen.
Wir waren alle immer nackt, beim Appell mussten wir aber auch noch die Hände hinter dem Kopf verschränken.
So standen wir den Blicken der Aufseherinnen ausgesetzt bei jedem Appell.
Die Aufseherinnen machten sich natürlich ihren Spaß daraus, über unsere Körper zu lästern. Wie dünn, dick, beharrt oder unförmig wir sind. Auch über unsere Schwänze wurde gelästert.
Am Anfang war es mir fürchterlich peinlich. Durch die Schwanzfessel wurde der Schwanz auch noch nach vorne geschoben, so war er noch besser den Blicken ausgesetzt. Mit der Zeit habe ich mich aber an die Nacktheit gewöhnt.
Bei den Appellen kamen uns die Aufseherinnen manchmal auch sehr nahe. Manche schlugen uns dann auch, je nach Lust und Laune. Egal ob es einen Fehler oder Vergehen gab oder nicht. Oder sie packten uns an den Schwänzen und rissen uns so zu Boden.
Die ersten Tage waren schlimm, ich konnte kaum schlafen, hatte keinen Hunger. Ständig die Angst wieder geschlagen zu werden.
Nach einigen Tagen war ich schon soweit gebrochen, dass ich schon fast automatisch den Anweisungen der Aufseherinnen folgte.
Eigentlich war das Schlimmste, nicht mit den andern Häftlingen reden zu dürfen. Niemanden fragen zu können, worauf man achten soll, was wichtig ist, was noch alles auf mich zu kommen wird.
Viel später habe ich dann noch erfahren, es gibt für Frauen ein Lager ganz in der Nähe, die nur selten im Männerlager anwesend waren.


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